Spülmaschinenreiniger hält die Maschine von innen sauber und unterstützt ein hohes Maß an Hygiene. Erstes Anzeichen für eine umfassende Reinigung: das Geschirr wird nicht mehr richtig sauber. Die Produkte gibt es meist als Tabs oder in flüssiger Form und werden direkt in die leere Maschine gegeben. In einem Programm bei hoher Temperatur beseitigen sie Fett, Speisereste und Kalkablagerungen. Wir zeigen dir, worauf du bei der Auswahl achten solltest.
👑 Spülmaschinenreiniger Test & Vergleich 2024
- Spülmaschinenreiniger sorgen für mehr Hygiene im Innenraum. Sie entfernen Schmutzrückstände von den Oberflächen und gehen zuverlässig gegen Fett- und Kalkablagerungen vor.
- Die Produkte gibt es als Pulver, Tab oder Gel – nicht zu verwechseln mit den Geschirrreinigern. Jede Spülmaschine sollte alle 2 bis 4 Monate von innen gereinigt werden.
- Die Anwendung erfolgt in der leeren Maschine ohne Geschirr. Achte explizit auf die Angaben des Herstellers. Meist muss ein Programm mit höherer Temperatur eingestellt werden.
🔸 Somat Intensiv-Maschinenreiniger
- 250 ml
- gegen Fett
- löst Kalkablagerungen
- leistungsstark
- einfach anzuwenden
Vorteile | Nachteile |
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🔸 Dr. Beckmann Hygiene-Reiniger
- 75 Gramm
- mit Reinigungstuch
- gegen Fett
- bekämpft Gerüche
- Pulver
Vorteile | Nachteile |
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🔸 Somat Spülmaschinenreiniger Tabs
- 12 Stück
- hygienisch sauber
- kein extra Spülgang
- kraftvolle Formel
- regelmäßiger Gebrauch
Vorteile | Nachteile |
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🔸 Finish Maschinentiefenreiniger
- 205 ml
- 3 Stück
- Tiefenreinigung
- einfache Handhabung
- direkter Kalkentferner
Vorteile | Nachteile |
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🧼 Ratgeber über Spülmaschinenreiniger
Eine Spülmaschine sollte immer saubere und hygienische Ergebnisse liefern. Sie spült täglich Fett, Essensreste und Verunreinigungen, damit deine Geschirrteile wieder frisch in den Schrank geräumt werden können. Kein Wunder, dass irgendwann der Innenraum der Maschine leidet. In den Schläuchen, Sprüharmen und im Sieb sammeln sich Rückstände und Fette. Kalk lagert sich ab und schränkt die Funktionsweise ein. Das Ergebnis: dein Geschirr wird nicht mehr richtig sauber oder behält einen schmutzigen Schleier. Außerdem entstehen mit der Zeit unangenehme Gerüche. Spätestens dann kommt der zusätzliche Reiniger zum Einsatz.
Spülmaschinenreiniger bekämpft Fettrückstände, Kalkablagerungen und andere Verschmutzungen im Innenraum der Maschine. Dabei gelangt er auch an Stellen, die du mit bloßem Auge nicht siehst oder mit deinen Händen nur schwer erreichst. Darüber hinaus sollten Keime und Bakterien allein aus gesundheitlichen Gründen regelmäßig entfernt werden. Der Spülmaschinenreiniger hält den Innenraum, alle Bauteile und Leitungen sauber und verlängert sogar ihre Lebensdauer. Kalk kann sich nicht mehr an Dichtungen ansetzen und diese zerstören. Auch die Geschirrkörbe und Kleinteile bleiben länger funktionsfähig. Grundsätzlich gibt es den Reiniger in drei verschiedenen Varianten. Die Wirkung ist gleich, aber die Handhabung und Dosierung unterscheiden sich. Schauen wir uns in den folgenden Abschnitten die Vor- und Nachteile etwas genauer an.
🔸 Der Klassiker: Spülmaschinenreiniger Tabs
Die Tabs erinnern an die Geschirrspülmittel, sind aber trotzdem für die Maschinenpflege zu verwenden. Sie bestehen aus gepresstem Pulver und sind damit fertig dosiert. Du bekommst sie meist in einer Großpackung für die regelmäßige Reinigung. Ein Tab ist für einen Programmdurchlauf vorgesehen. Der große Vorteil: einige Modelle brauchen keinen extra Spülgang. Du kannst die Reinigungstabs also mit Geschirrladung in einem Programm deiner Wahl nutzen. Sie aktivieren sich auch bei geringeren Temperaturen und hinterlassen keine Rückstände.
◽ Anwendung:
Gib den Reinigungstab in die Bodenwanne der Spülmaschine. Wähle das entsprechende Programm ohne Vorwäsche und starte die Maschine. Das komplette Programm muss durchlaufen.
Die Tabs sind verhältnismäßig günstig und gleich als Mehrfachpackung zu bekommen. Außerdem werden sie von vielen Discountern angeboten und vereinen eine gute Reinigungskraft. Kunden beschreiben trotzdem noch Rückstände in der Maschine, die auch auf der Geschirroberfläche sichtbar bleiben können. Deshalb ist es umso wichtig, auf Qualität und die Programmwahl zu achten.
Vorteile | Nachteile |
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🔸 Flüssiger Spülmaschinenreiniger – direkt aus der Flasche
Der flüssige Spülmaschinenreiniger ist bei den meisten Anbietern ebenso dosiert. Er kommt in einer Flasche von etwa 250 ml und wird in geöffnetem Zustand in die Maschine gestellt. Die Flüssigkeit verteilt sich und gelangt in alle Bereiche der Maschine. Sie besitzt eine starke Fett- und Kalklösekraft. Manche Hersteller arbeiten mit zwei Phasen, die nacheinander aktiviert werden. Du brauchst allerdings ein Programm mit hoher Temperatur und eine leere Maschine. Der flüssige Reiniger funktioniert nicht im normalen Spülbetrieb.
◽ Anwendung:
Öffne den Deckel und ziehe die Klebefolie an der Flasche ab. Danach brauchst du sie nicht wieder zuschrauben, sondern stellst sie mit der Öffnung nach unten in den Besteckkorb. Die Spülmaschine ist leer. Einige Hersteller bieten eine kleine Aufhängung, damit die Flache am Oberkorb befestigt werden kann. Wähle nun ein Programm mit 65 °C und starte den Durchlauf.
Manche Spülmaschinen besitzen keinen Besteckkorb, sondern eine Schublade. Hier musst du darauf achten, dass die Flasche im Unterkorb genug Halt bekommt oder aufgehangen werden kann. Die Flüssigkeit enthält oft ätzende Inhaltsstoffe und darf nicht mit der Haut in Verbindung kommen. Zudem kosten die flüssigen Reiniger und sind nur für eine Anwendung ausgelegt. Dafür wirken sie effektiv gegen Keime und Bakterien und tragen zu einer besseren Hygiene bei.
Vorteile | Nachteile |
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🔸 Spülmaschinenreiniger als Pulver – selbst dosiert
Das Pulver ist am günstigsten zu haben, muss aber selbst dosiert werden. Dafür sind die Reiniger vielseitig und kommen auch für die Waschmaschine zum Einsatz. Der Kaufpreis ist recht günstig und du verlässt dich trotzdem auf eine effektive Reinigung. Dank der flexiblen Dosierung ist das Reinigungspulver besonders ergiebig. Du schaust dir nur die Anwendung und die Hinweise des Herstellers genauer an.
◽ Anwendung:
Dosiere das Pulver genau und verteile es in der Bodenwanne der Spülmaschine. Einige Modelle besitzen auch ein Fach, das speziell für den Reiniger vorgesehen ist. Nutze ein 60 °C Reinigungsprogramm ohne Vorwäsche. Es soll sich nämlich nicht schon während der Vorwäsche auflösen.
Natürlich kann es auch bei diesem Mittel wieder zu Resten im Innenraum kommen. Zudem ist eine sehr genaue Dosierung erforderlich, damit keine Leitungen verstopfen oder das Gerät nicht unnötig belastet wird. Je nach Reinigungsmittel ist der Effekt etwas schwacher, weswegen das Pulver häufiger zum Einsatz kommen muss. Dafür bist du bei der Handhabung sehr flexibel und bekommst Bio-Varianten ohne Chemikalien im Handel.
Vorteile | Nachteile |
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🔸 Welches Programm eignet sich am besten?
Die meisten Reinigungsmittel aktivieren sich erst bei höherer Temperatur. Das heißt, du solltest eine Standard-Reinigung oder Intensiv-Reinigung an deiner Spülmaschine auswählen. Wichtig ist eine Temperatur von 60 – 65 °C. Es gibt nur wenige Produkte, die auch im Eco-Programm aktiv werden. Dann ist aber mit einem weniger guten Ergebnis zu rechnen.
🔸 Anwendung: wie oft soll man Spülmaschinenreiniger einsetzen?
Die Häufigkeit hängt natürlich vom alltäglichen Spülbetrieb ab. Hast du die Maschine oft in Gebrauch und spülst täglich verschmutztes Geschirr, ist der Innenraum schneller belastet. Die meisten Hersteller empfehlen eine Reinigung alle 2-3 Monate, also einmal im Vierteljahr. Du erkennst aber den nächsten Einsatz schnell an verschmutzten Sprüharmen oder Rückständen auf dem Geschirr. Manche Kunden setzen den Spülmaschinenreiniger ein, sobald sie schlechte Gerüche in der Maschine wahrnehmen. Eine regelmäßige Reinigung wird empfohlen, für eine höhere Langlebigkeit der Maschine.
🔸 Wichtige Inhaltsstoffe – Chemie oder Bio?
Bei den Inhaltsstoffen stellt sich schnell die Frage: sind Spülmaschinenreiniger schädlich? Das betrifft sowohl Umwelt als auch die Gesundheit. Die Inhaltsstoffe sind in der Regel:
- Tenside
- Bleichmittel
- Phosphonate
- Enzyme
- Reinigungssalz
- Duftstoffe
Gerade bei den flüssigen Reinigern gilt Vorsicht: sie dürfen nicht mit der Haut in Kontakt kommen. Sie sind stark ätzend und würden Hautreizungen hervorrufen. Es gibt aber auch biologisch-verträgliche Varianten auf den Markt, die eine dezent geringere Reinigungskraft aufweisen. Dafür sind sie schonender zur Umwelt.
💰 Wichtige Kaufkriterien für Spülmaschinenreiniger
Der Spülmaschinenreiniger kommt mehrfach im Jahr zum Einsatz und beseitigt Bakterien, Keime, Fette und Kalk in deiner Maschine. Wichtig ist, dass der Reinigung zu deinen persönlichen Ansprüchen passt und mit einer einfachen Anwendung überzeugt. Folgende Kaufkriterien kannst du berücksichtigen:
Kriterium | Hinweise |
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Arten |
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Anwendung |
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Inhaltsstoffe |
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Preis |
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Reinigungsleistung |
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🌍 Die wichtigsten Hersteller – Somat, Finish und Dr. Beckmann
Die meisten Hersteller für Geschirrspültabs besitzen auch den Maschinenreiniger im Sortiment. Dabei gibt es größere Marken als auch Discounter, die sich in der besten Leistung und im günstigsten Preis messen. Dabei zählen am Ende das Ergebnis und die einfache Anwendung. Folgende Hersteller sind bei den Kunden recht beliebt:
Hersteller | Besonderheiten |
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Somat |
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Finish |
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Dr. Beckmann |
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Die Reiniger bekommst du bequem in der Drogerie (Rossmann oder dm), im Discounter (Aldi, Lidl) oder Supermarkt (Rewe). Wer sich für eine Großpackung und einen längerfristigen Einsatz entscheidet, kann die Produkte bequem online bestellen. Ebenso beliebte Marken sind hier:
- Heitmann
- Mellerud
- Sagrotan
- Xavax
- Haka
💬 Kundenmeinungen und Test – der beste Spülmaschinenreiniger
Die Experten von Stiftung Warentest bemerken: die Spülmaschinenreiniger funktionieren am besten bei hohen Temperaturen und nur in Spülgängen ohne Geschirr. Fette und Kalk können dann bestens gelöst werden. Nutze gleich ein Intensivprogramm ohne Vorspülen. Trotzdem versprechen manche Hersteller einfach zu viel. Manchmal bleiben Rückstände und auch Kalk kann nicht richtig entfernt werden. Nur eine regelmäßige Reinigung mit den Mitteln erreicht einen dauerhaften Effekt.
Die Kunden loben eine einfache Handhabung. Nur bei den Modellen mit Besteckschublade funktionieren die flüssigen Maschinenpfleger nicht so gut. Achte darauf, dass wirklich keine Rückstände mehr in der Maschine sind oder Pulver überdosiert wird. Sonst setzen sich Bauteile sehr schnell zu. Außerdem kommt es immer mehr Kunden auf eine biologische und schonende Zusammensetzung an. Sie bezahlen dafür sogar mehr Geld und akzeptieren eine geringere Reinigungsleistung. Plastikmüll oder viele einzeln verpackte Tabs werden abgelehnt. Der Flüssigreiniger ist bei den meisten Kunden beliebt.
🧺 Spülmaschinenreiniger auch für die Waschmaschine verwenden?
Es gibt wenige Produkte, die für die Reinigung von Spülmaschine und Waschmaschine ausgelegt sind. Dabei handelt es sich speziell um Entkalker und Hygienereiniger gegen schlechte Gerüche. Die Fettlösekraft ist hier weniger ausgeprägt, weil sie in der Waschmaschine auch nicht nötig wird. Derartige Mittel könnten für eine stark verschmutzte Spülmaschine allerdings zu schwach sein.
💧 Alternativen: Spülmaschinenreiniger selbst machen
Wem der Spülmaschinenreiniger zu teuer ist oder zu viel Müll produziert, der mischt sich selbst ein Mittel. Hier hast du die Chance, auf umweltfreundliche Alternativen zu setzen. Die bewährten Hausmittel, wie Natron oder Essig helfen im Alltag weiter, wenn keine Verstopfungen oder zu starke Verschmutzungen vorliegen. Reinige die Maschine vom groben Schmutz per Hand und setze auf wirklich preiswertes Reinigungsmittel. Die Rezeptur lautet:
- 20 ml Zitronensäure oder Essig-Essenz
- 50 g Natronpulver
Zitronensäure oder Essig gibst du in die Dosierkammer für das Pulver. Natron verteilst du in der Menge in der Bodenwanne. Es bindet schlechte Gerüche und beugt ihnen vor. Wähle dann ein Programm mit 65 °C bei leerer Spülmaschine. Auch diesen Einsatz wiederholst du am besten alle 3 Monate. Da es sich um etwas milden Reiniger handelt, sind Sprüharme, Siebe und Gummidichtungen separat abzuwischen und zu reinigen. Essig und Seife genügen hier als Reinigungsmittel.
Das folgende Video zeigt die einzelnen Schritte genauer. Diese Mittel kannst du bei jeder Spülmaschine anwenden:
❓ FAQ – häufig gestellte Fragen
Frage | Antwort |
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Wo kommt Spülmaschinenreiniger rein? |
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Wie oft soll man Spülmaschinenreiniger benutzen? |
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Welches Programm? |
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Spülmaschinenreiniger im Salzbehälter was tun? |
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Tabs oder Pulver? |
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Wie benutzt man Spülmaschinenreiniger? |
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Kann Spülmaschinenreiniger ablaufen? |
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Wie teuer ist der Reiniger? |
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💻 Weiterführende Links
- Stiftung Warentest: https://www.test.de/Spuelmaschinen-Reiniger-Somat-Tab-bekommt-nur-das-Fett-weg-5171692-0/
- Spülmaschinenreiniger selber machen: https://www.louisadellert.com/spuelmaschinenreiniger-selber-machen/